Waschbärvergrämung

Friedliche Waschbärvergrämung --->


Fast täglich kommen 📞 Anrufe von Hausbesitzer die ein "Waschbärproblem" haben, auf ihren Dachböden habe es sich ein Waschbär gemütlich gemacht und sie möchten ihn "los werden"

Sogar ganze Waschbärfamilien (Mama mit Welpen)


👉 Mit ein paar kleinen Änderungen und Maßnahmen kann man friedlich einen Waschbäreinzug verhindern, denn nicht der Waschbär ist Schuld an diesem "Problem" sondern der Haus oder Grundstücksbesitzer selber wenn er ein paar einfache Tipps einhält...


💡 Fangen und umsiedeln oder gar töten lassen löst Ihr Problem nicht dauerhaft, dieser ist nur einer von vielen, die mal vorbei schauen.

Der nächste kommt kurze Zeit später und nimmt das freie Revier an …


📌Es ist gesetzlich verboten, Waschbären mit einer Lebendfalle zu fangen und an anderer Stelle wieder auszusetzen.

Sollten Sie einen Waschbären gefangen haben, müssen Sie ihn direkt vor dem Haus wieder freilassen.

Wenn Sie ein Tier fangen, können Sie sich nicht sicher sein, ob es wirklich derjenige ist, der Sie stört und ohne einen wirklich triftigen Grund ist es sowieso verboten.


Wer tödlich wirkende Fallen einsetzt, ohne eine Fangerlaubnis zu besitzen, die Mutter eines Wurfes junger Welpen tötet oder an anderer Stelle aussetzt, macht sich wegen Wilderei und Tierquälerei strafbar.

Auch ein Jäger darf im befriedeten Bereich keinen Waschbären schießen.


😇 Besser ist es, dafür zu sorgen eine friedliche Lösung für Sie und den Waschbären zu finden.


🙏 rechts zum Download ein paar wertvolle Tipps --->

Nicht füttern und keine Nahrung zur Verfügung stellen! Es lockt Waschbären an und sie verlieren ihre Scheu vor den Menschen!

• Müll und Abfälle sollten Sie unzugänglich aufbewahren.

• Müll- und Biotonnen ggf. mit starken Spanngummis sichern oder mindestens einen halben Meter entfernt von Zaun oder Mauer aufstellen.

• Gelbe Säcke morgens rausstellen oder in verriegelbaren Boxen aufbewahren. • Keine Speisereste (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Brot, Obst etc.) auf den Komposthaufen werfen! Unproblematisch sind Gartenabfälle und Gemüsereste, Kartoffelschalen usw. gut geeignet sind verschließbare Schnellkomposter.

• Füttern Sie Haustiere nicht draußen und räumen Sie die Reste abends ins Haus.

• Vogel- und Eichhörnchenfutter darf nicht erreichbar sein.

• Reifes Obst und Beeren ernten, Fallobst regelmäßig einsammeln.


Keine Überstiegsmöglichkeiten von benachbarten Bäumen, einem Haus oder Schuppen ermöglichen!

• Hochstämmige Obstbäume durch eine ca. 1 m hohe, glatte Metallmanschette   die keine Haltemöglichkeiten bietet, schützen.

• Aufstieg aufs Dach durch glatte 1 m x 1 m Blechmanschetten verhindern, damit die Waschbären keinen Halt an den Fallrohren der Regenrinnen finden.

• Bäume und Sträucher kürzen, die an oder über das Dach reichen.


Einstiege mit soliden Baumaterialien schließen!

• Metallgitter auf dem Schornstein anbringen (z.B. wird von der Firma Ahrens ein "Dohlen Schutzgitter" angeboten)

• Zersprungene Fenster, Risse im Mauerwerk oder offene Kamine müssen als potenzielle Einschlupflöcher gesichert werden.

• Dachkästen verschließen oder verkleiden, verschobene Dachziegel überprüfen.


Katzenklappen nachts verschließen!

• oder Mikrochip gesteuerte Katzenklappen nutzen.

• oder einen Vorbau bauen, der nur springend und nicht kletternd überwunden werden kann.


Auf Lagerung von verschiedenem Unrat im Garten oder Terrasse und Balkon, wie Sperrmüll oder Baumaterial verzichten. So bietet man Unterschlupf und Möglichkeiten für Nachtquartiere. Auch Gartenhäuser & Garagen sind begehrte Schlaf- und Wurfplätze.


Waschbären sind nachtaktiv und sie mögen keinen Lärm. Starke Lampen & laute Musik vertreiben sie. Ihr Geruchssinn ist sehr stark. Auf in Benzin getränkte Lappen reagieren sie sehr empfindlich und ziehen sich zurück.


Diese Maßnahmen müssen aufrechterhalten werden um eine Rückkehr zu verhindern Wenn der Waschbär weitergezogen ist, alle Zugänge verschließen & sichern sowie auf Futterreste achten.

Waschbär, Grauhörnchen und 35 weitere "invasive fremde Arten" geht es in Europa an den Pelz. Die EU-Kommission hat diese Vierbeiner auf eine Liste unerwünschter Tier- und Pflanzenarten gesetzt. Insgesamt umfasst diese erste Liste sogenannter invasiver fremder Arten 37 verschiedene Pflanzen und Tiere, deren weitere Ausbreitung in Europa bekämpft werden soll. 37 Tier- und Pflanzenarten bekommen EU-Verbot! Die Liste komplettiert eine EU-Verordnung von 2014. Diese beschränkt Haltung, Import, Verkauf und Zucht von Arten, die eigentlich von anderen Kontinenten stammen und sich in Europa schon mehr oder weniger ausgebreitet haben.

Die Regelung gilt der Kommission zufolge auch für Zoos: Die Tierparks dürfen ihre Tiere die sie VOR DEM 03.08.16 hatten & auch registriert vor diesem Stichtag zwar behalten, müssen aber dafür sorgen, dass sie sich nicht fortpflanzen oder ausbrechen.

Umsiedlung von GESUNDEN Füchsen oder Waschbären werden wir keinesfalls unterstützen oder befürworten.
Eine Umsiedelung ist weder tiergerecht noch tierfreundlich, sie ist total sinnlos und das Problem wird keinesfalls gelöst sondern sogar verschlechtert, da das freigewordene Revier aufgrund der fehlenden „Duftmarkierungen“ von einem neuen Fuchs nach einigen Tagen
besetzt wird. Und es kommt noch mehr, denn das freie Revier hat eine richtige Anziehungskraft auf die neuen Revieranwärter aus der Umgebung und die Füchse werden darum streiten.
Es wird sehr viel und sehr häufig markiert mit Kot und Urin. Damit wird der Anspruch auf das Gebiet klar gemacht. Revierkämpfe werden ebenfalls lautstark ausgefochten.
Warum wir gegen die Umsiedelung von Füchsen sind:
In erster Linie weil die neue Reviersuche für Füchse lebensgefährlich ist.
Sie können auf der Suche nach einem neuen Revier ums Leben kommen.
Denn sie finden keine neuen Verstecke, Nahrungsquellen, Wasserstellen und kennen am Aussetzort weder „ihre“ Straßen oder die Grundstücke wo Hunde und Katzen leben und haben keine angelegten Nahrungsverstecke mehr.

Es ist nicht nur der gefährliche Straßenverkehr den sie noch nicht kennen, sondern zu 99% ist der Aussetzort schon als Fuchsrevier belegt und es kann zu schwerwiegende Kämpfe und großen Verletzungen führen da die Altfüchse ihr Revier verteidigen. Auch die vorhandenen Füchse / Bären aus diesem Revier können schwerwiegende Verletzungen davon tragen und junge schwächere Füchse können zu Tode kommen.
Die ausgesetzten Tiere sind einer ständigen Gefahr ausgesetzt und kommen einfach nicht zur Ruhe und finden keine Nahrung oder Versteckmöglichkeiten.
Ein Tier mit einer Lebendfalle einzufangen, ihn aus seiner Familie und seinem gewohnten Umfeld (Heimat) zu reißen, in ein völlig fremdes Gebiet aussetzen und den Tod des Tieres somit in Kauf nehmen ist absolut nicht der Sinn unserer Berufung.
Für eine Fähe die tragend ist oder gar Welpen hat ist eine „angeblich harmlose“ Umsiedlung noch schlimmer.

Sie verliert ihren sicheren Bau mit ihrem Lebsgefährten und die Angewiesenheit von der Ernährung/Versorgung des Partners.
Somit hat man den Tod der Welpen auf dem Gewissen.
Zum zweiten dürfen wir nicht einfach Füchse oder Bären irgendwo aussetzen oder „umsiedeln“.
Wir haben zwar die Erlaubnis zum Stellen von Lebendfallen, diese nutzen wir aber nur bei verletzten Tieren die eine tiermedizinische Behandlung benötigen und kommen danach wieder in ihr Revier zurück. Für das Aussetzen/Umsiedeln benötigt man auch eine
Genehmigung des Jagdausübungsberechtigten des Reviers, wo der Fuchs/Waschbär freigelassen werden soll. Da die meisten Jäger Gegner von Füchsen oder Waschbären sind werden wir solch Genehmigung sicher nicht erhalten.
Wir unterstützen auch nicht den Lebendfang von anderen GESUNDEN Tieren zur Umsiedlung

Welpen gefunden...

zu 99% ist die Mutter nur auf Nahrungssuche. Oft ziehen sie sich auch zurück wenn sie Menschen riechen, sehen oder hören oder die Mama möchte ein wenig Ruhe haben vor ihren Rabauken. Im Laufe der Nacht oder des frühen Morgens kommt sie von der Nahrungssuche wieder.

Lasst bitte bitte die Kleinen da wo sie sind! Waschbären sind wunderbare Mütter!

Bitte lasst sie ihre Babys selber aufziehen! Nehmt ihnen keinesfalls ihre Babys weg wenn kein akuter Notfall besteht oder sie Euch eventuell sogar stören!!! Sollten die Babys am frühen morgen immernoch alleine und kalt sein oder laut schreien ist der Mutter eventuell etwas zugestoßen.

Habt Ihr die Welpen ausserhalb der Wurfhöhle gefunden weil die Mutter sie umsiedeln wollte und die Welpen sind noch sehr klein, dann legt sie in einen Karton, eine Decke drüber und stellt diesen an einen Baum nahe des Fundortes. Eine Wärmeflasche oder eine

PET-Flasche mit warmem Wasser gefüllt und in ein Handtuch gerollt biete Wärme. Sind die Babys wider Erwarten nicht von der Mutter geholt worden, sind sie hilfebedürftig!

Solange die Mutter noch Menschen in der Nähe sieht und riecht wird sie NICHT zu ihren Welpen zurückkehren. Haltet Euch also fern. Danach kann es passieren dass sie ihre Welpen woanders hinschleppt. Auch da darf sie keinesfalls gestört werden da sie sonst einen oder mehrere Welpen zurücklassen könnte...